Die FOSBOS Aschaffenburg hat die Spendenhosen an

Kuchen essen und Gutes tun? Pakete packen und Menschen in Not eine Weihnachtsfreude machen? An der FOSBOS Aschaffenburg ist das in diesem Schuljahr schon fast an der Tagesordnung.

Bereits Anfang November backten die Schülerinnen und Schüler – und sicher auch die einen oder anderen Eltern – fleißig Kuchen, die dann ebenso fleißig in den Pausen verkauft und gegessen wurden. Der so eingenommene Spendenbetrag von 367 Euro ging zugunsten der Opfer der Flut in Spanien einige Wochen zuvor.

Kurz darauf gab es einen Verkauf, bei dem das Seminar zum Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit verschiedene Leckereien verkauften und die Schulfamilie versuchen konnte, den Unterschied zwischen veganen und nicht-veganen Varianten zu erschmecken. Hierbei kamen 240 Euro für die Tierrettung Untermain e.V. zusammen.

Der Dezember stand dann ganz im Zeichen der Weihnachtstrucker Aktion der Johanniter. Hierfür trugen die Klassen Lebensmittel und Hygieneprodukte zusammen, die in einem Karton und mit einer weihnachtlichen Botschaft versehen an bedürftige Menschen in Deutschland und dem europäischen Ausland gingen. Zudem lagen jedem Paket auch kleine Weihnachtsgeschenke, etwa Malbücher und Buntstifte, für Kinder bei. Insgesamt kamen in den Klassen so 39 Pakete zusammen, aus einigen Klassen sogar mehr als eins. Wer sich jetzt inspiriert fühlt, kann auch unter https://www.johanniter.de/juh/weihnachtstrucker/ noch digitale Päckchen verschicken.

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien überreichten drei Schülerinnen der SMV noch einige Sachspenden und einen Betrag von 385 Euro an die Bahnhofsmission in Aschaffenburg. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einem weiteren Kuchenverkauf am Tag zuvor und Spenden aus dem Lehrerkollegium und vor allem der Schulleitung. In der Bahnhofsmission wurden diese Spenden freudestrahlend entgegengenommen, sei doch der Bedarf aktuell so hoch wie noch nie. Geldspenden und Sachspenden (Hygieneartikel, Lebensmittel, Kaffee, usw.) sind hier jederzeit gerne gesehen.

Besonders erfreulich sei, dass die Ideen für diese Aktionen aus der Schülerschaft selbst kämen und die Durchführung größtenteils selbst organisiert funktioniere. Die Lehrkräfte ständen lediglich als kleine Hilfestellung oder Fotografen zur Seite, so die Verbindungslehrkräfte Emily März und Daniel Weschenfelder.

Daniel Weschenfelder