Der Spessart ist nicht nur für seine gewaltigen Eichen bekannt, sondern als Mainregion auch ein Gebiet mit vielen Streuobstwiesen. Während es früher sogar Rodungsprämien für alte Streuobstbäume gab, wurde mittlerweile der ökologische und ökonomische Wert der Bäume erkannt. Im Rahmen des Streuobstpaktes Bayern sollen nicht nur alle bestehenden Bäume gepflegt und erhalten werden, sondern bis 2035 noch eine Millionen zusätzliche Streuobstbäume gepflanzt werden! Eine gewaltige Aufgabe, für die es viel tatkräftige Unterstützung braucht.
Daher fuhr am 24. November die 12bT der FOSBOS Aschaffenburg bei herbstlichem Wetter raus nach Neuhütten und pflanzte mit Apfel, Birne, Quitte, Pfirsich, Kornelkirsche, schwarze und weiße Maulbeere eine bunte Mischung an verschiedenen Sorten. Um die künftige Pflege von den Flächen kümmert sich Ingrid Karl: Sie hat für die Unterwuchspflege ca. 10 Lamas und Alpakas, welche auf der Fläche weiden und auch die Klasse neugierig beim Arbeiten beobachteten.
Zu einem warmen Mittagessen wurde die Klasse auch noch eingeladen und kostete verschiedene Streuobst Äpfelsäfte aus der Region. Somit kamen nach der Aktion schon die ersten Fragen auf, wann die nächste Pflanzung ansteht, denn bis 2035 ist noch viel zu tun und zum Glück gibt es begeisterte Helfer.
Andreas Reble
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https://www.stmuv.bayern.de/themen/naturschutz/naturschutzfoerderung/streuobstpakt/index.htm