Vom 9.10. bis 13.10.2023 durften wir, die Klasse 10q, nach Dachau fahren, um dort mehr über die Zeit des Nationalsozialismus zu lernen. Vor Ort kamen wir im Max Mannheimer Studienzentrum unter, welches in der Nähe der KZ-Gedenkstätte liegt. Außer uns hatte dort auch eine tschechische Gruppe ihre Unterkunft. Da die Woche auch als deutsch-tschechischer Austausch gedacht war, lernten wir die andere Gruppe nach unserer Anreise erst einmal kennen. In den folgenden Tagen fanden dann, meist abends, Kooperationsspiele mit den Tschechen statt. Dazu gehörten zum Beispiel eine Stadtrallye durch Dachau und das Näherbringen der jeweiligen Kulturen und Sprachen. Vor dem Besuch in der KZ-Gedenkstätte besprachen wir das Thema ausführlich mit den Gruppenleiterinnen. Hierfür wurden zwei deutsch-tschechische Gruppen gebildet. Anschließend gingen wir zu der Gedenkstätte und bekamen dort eine umfangreiche Führung mit vielen interessanten sowie schockierenden Inhalten. Den darauffolgenden Vormittag verbrachten wir noch einmal dort und hatten Zeit, uns allein umzusehen. Allerdings besuchten wir nicht nur die KZ-Gedenkstätte, sondern auch den Schießplatz in Hebertshausen, der ab 1941 von der SS als Hinrichtungsstätte für Kriegsgefangene genutzt wurde. Heute ist der Platz ein Gedenkort. Zum Schluss der Exkursion fuhr die Klasse mit den Tschechen nach München. Ziel war das NS-Dokumentationszentrum, durch das wir eine geschichtsträchtige Führung über die Jahre 1918 bis 1945 bekamen. Nachmittags hatten wir noch freie Zeit zur Verfügung, in der ein Teil von uns das BMW-Museum, sowie die BMW-Welt und den Olympiapark mit dem Mahnmal für das Attentat auf die israelische Olympiamannschaft 1972 besuchte.
Am Freitag fuhren wir schließlich erschöpft und gleichzeitig mit viel neuem Wissen über die NS-Zeit zurück nach Aschaffenburg.
Im Großen und Ganzen hat uns allen die Exkursion gut gefallen und es lohnte sich, diese zu machen.
Magdalena Jande, 10q