Die ABI-Gruppe ist ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen, das sich auf die Herstellung von Spezialtiefbaumaschinen spezialisiert hat. Gegründet wurde das Familienunternehmen 1974. Heute produziert das Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitern in Niedernberg die bewährten ABI MOBILRAM-Systeme und DELMAG Drehbohranlagen. Die ABI Gruppe zählt zu den Marktführern im Bereich Spezialtiefbaugeräte. Unter der Dachmarke ABI Group werden die Produktlinien ABI, DELMAG, INTEROC und SPD angeboten.
Nach einer herzlichen Begrüßung und uns wurde mitgeteilt, was die Firma ABI macht, welche Maschinen sie baut und wie diese Maschinen funktionieren. Danach begann die Führung durch das Werk mit dem Start in der Lehrwerkstatt. In dieser lernen die Auszubildenden verschiedene praktische Arbeiten, wie z.B. Feilen, Bohren, Drehen und Fräsen. Nach der Ausbildungswerkstatt ging es weiter in die erste Konstruktionshalle, wo die Rohbauten der Fahrerkabinen mit der Technik versehen werden und diese dann mit dem Fahrgestell, also den Ketten, zusammengebaut werden. Die nächste Halle war die Schweißerei und Fräserei, in der verschiedenen Metallrohteile hergestellt werden, indem sie mit großen CNC-Maschinen computergesteuert vollautomatisch gefräst werden. In der Schweißerei werden die einzelnen Metallteile zusammengeschweißt und für den Einbau in die verschiedenen Spezialtiefbaumaschinen vorbereitet. Auf dem Nickel – so nennen die Mitarbeiter das Gelände – stehen noch drei weitere Konstruktionshallen. In diesen werden zum einen die Teleskoparme und zum anderen die verschiedenen Werkzeuge/Anbaugeräte für die Maschinen hergestellt. In der dritten und letzten Halle werden die Maschinen gewartet und repariert.
Zum Schluss gab es noch eine Vorführung für uns. Dabei ging es um die Arbeit und Funktion zweier Maschinen. Zum einen eine Drehbohranlage von Delmag, die uns gezeigt hat, wie man mit so einer Maschine ein Loch bohrt. Zum anderen eine aus dem Bestand von Abi. Die Funktionsweise der Vibratoren dieses Arbeitsgeräts wurde uns eindrucksvoll vorgestellt. Bevor wir uns verabschiedeten, gab es noch eine kleine Feedbackrunde.
Aaron Melle, 11bT