Am Morgen des 8. Februar gingen interessierte Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse Technik auf eine zweitägige Exkursion zur Technischen Hochschule Rosenheim, Campus Burghausen. Ziel war es, einen Einblick in die Welt der Technik und Innovation zu gewinnen und dabei die technische Hochschule als möglichen zukünftigen Studienort kennenzulernen.
Der Campus Burghausen ist das neueste Gebäude der TH Rosenheim und bietet eine Vielzahl von praxisorientierten Studiengängen in Betriebswirtschaft, Chemieingenieurwesen, Prozessautomatisierungstechnik und Umwelttechnologie an. Die Studiengänge sind darauf ausgerichtet, den Studierenden eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis zu vermitteln, um sie bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Herrn Berndl und einer kurzen Stärkung in der neu erbauten Mensa der technischen Hochschule hatten wir die Möglichkeit, uns für verschiedene Workshops zu entscheiden, die in Gruppen organisiert waren. In den Workshops erhielten wir Informationen zu verschiedenen Themenbereichen wie Künstliche Intelligenz, Apparatebau, Einführung in die Digitalisierung und die Mobilität der Zukunft. Bei dem Workshop zur künstlichen Intelligenz lernten wir zum Beispiel die Funktionsweise von Algorithmen kennen und konnten beobachten, wie eine Kamera mithilfe künstlicher Intelligenz Gesichtsausdrücke und Objekte erkennen kann. Die Gruppe des Vortrags zur Mobilität der Zukunft hat nach einer theoretischen Einführung in das Thema mögliche Handlungsansätze zur Optimierung der Mobilität hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit mithilfe der „FAST“ Methode entwickelt.
Im Anschluss hatten wir die Gelegenheit, an einer Führung durch die Burg teilzunehmen, bei der wir durch die sechs Burghöfe spazierten, wobei wir Einblicke in die Geschichte und Architektur erhielten. Diese Burg, die sich über eine Länge von mehr als einem Kilometer erstreckt und damit als die weltlängste Burg gilt, hat eine faszinierende Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
Am nächsten Tag wurden uns bei dem Workshop mit dem Titel „Apparatebau“ in einer Elektrotechnik-Werkstatt verschiedene Modelle und moderne Geräte präsentiert, wie beispielsweise eine Schallkamera. Diese ermöglicht es, durch schnelles Erkennen des Ursprungs von Geräuschen an Maschinen Reparaturen effizient durchzuführen. Herr Edelmann und Herrn Berndl verabschiedeten uns und wir traten die Rückfahrt nach Aschaffenburg an.
Wir sind dankbar für diese wertvolle Erfahrung und freuen uns darauf, das Gelernte in Zukunft weiter zu vertiefen.
Alexandra Gheorghisor aus der 11T